Aus der Sicht eines Fotoanfängers
Die Canon EOS 2000D
Ich bin Simone, 25 Jahre und enorm interessiert an der Fotokunst. Ich bekam die Chance eine klassische Einsteigerkamera zu testen und hierfür diesen Artikel zu schreiben. Als Anfänger der Fotografie eine solche Kamera in die Hand gedrückt zu bekommen, hat mich ehrlich gesagt ein wenig überfordert. Man hatte sie mir bewusst ohne großartige Einführung gegeben, da ich mich austesten sollte. Gleichzeitig wurde ich gebeten zurückzumelden, wie ich mich mit ihr geschlagen habe, was für Bilder entstanden sind und wie ich grundsätzlich zurechtkam. Getreu dem Motto „learning by doing“ stolzierte ich folglich los und testete mich durch die verschiedenen Funktionen.
Die ersten Anfänge in der Fotografie
Ich muss gestehen, dass ich zwar Anfänger bin, dennoch Modi wie AV, TV, M oder Werte wie Blende, Brennweite und ISO nicht ganz unbekannt waren. Ich würde nie behaupten, dass ich mich sonderlich gut auskenne, jedoch war es sicherlich hilfreich zu wissen, was ich genau mit welcher Einstellung erreichen kann.
Im Internet recherchierte ich fleißig welche einzigartigen Bilder ich nachstellen könnte. Ich speicherte wie wild Bilder auf meinem Smartphone und zwang sogar meinen Freund mich bei der Nachstellung der einzelnen Ideen zu unterstützen. Zu meiner Enttäuschung musste ich jedoch schnell feststellen, dass das mit der Umsetzung gar nicht mal so leicht war. Entsprechend beschloss ich mich an leichteren Bildern auszuprobieren, was dann schon gleich deutlich besser klappte.
Die richtige Kameraeinstellung zum Ziel

Nun aber nochmals zu den speziellen Einstellungen der Kamera. Ich würde dem zustimmen, dass die Canon EOS 2000D sehr bedienungsfreundlich und leicht zu verstehen ist. Auch das beigelegte Büchlein hilft einem dabei, sollte es mal wieder zu Problemen kommen.
Als man mir die Kamera zur Hand gab, empfahl man mir besonders zu Beginn auf die halbautomatischen Kameramodi wie AV oder TV zurückzugreifen, da diese mir je nach Situation die verschiedenen Subeinstellungen automatisch einstellen. So zog ich los, um ein Landschaftsportrait zu schießen und siehe da… das Bild war absolut nicht zu gebrauchen, da es deutlich zu hell oder auch zu dunkel wurde. Ich ärgerte mich ein wenig, da es doch so leicht schien und es auch hieß, die Kamera würde sich den Umgebungsgegebenheiten anpassen. Da ich jedoch kein Mensch bin, der direkt den Kopf in den Sand steckt, informierte ich mich im Internet und las die Bedienungsanleitung nochmals tiefgründig durch. Zu meiner eigenen Überraschung konnte ich das Problem mit der falschen Belichtung dann auch mittels kleiner Einstellungsveränderung lösen. Auf einmal wurden die Bilder wie ich sie mir vorstellte, was ja wirklich fast schon Glücksgefühle in mir auslöste.
Feedback zur Einsteigerkamera
Das Austesten der Einsteigerkamera hat mir wieder einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sich vorab zu informieren und einzulesen. Das Internet ist voll mit Erklärvideos und Textinformationen zu den verschiedensten Kameramodellen, dennoch wäre es vermutlich deutlich leichter gewesen, wenn man eine Ansprechperson gehabt hätte. Bei meiner Recherche bin ich ebenfalls auf Seiten gestoßen, welche Fotokurse anbieten – speziell auch für Anfänger. Im Nachhinein würde ich vorab auf jeden Fall einen solcher Kurse besuchen wollen, einfach, um Herr meiner Kamera zu sein. Damit möchte ich nicht sagen, dass man durch reines ausprobieren nicht weiterkommt, dennoch spart man auf diese Weise sicherlich deutlich Zeit und muss auch nicht mit ganz so vielen „Enttäuschungen“ zurechtkommen.
Zusammengefasst bin ich mit der Kamera sehr zufrieden, jedoch werde ich auch trotz meiner kleinen Erfahrungen noch an einem Fotokurs teilnehmen. Luft nach oben ist nämlich immer…
Fotokurse
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